
Ich möchte schreiben. Doch auf einmal kann ich nicht mehr. Ich möchte kreativ sein. Doch auf einmal fällt mir nichts mehr ein. Man könnte meinen, dies sei das Los der Kreativen. Kreatives schaffen, zu allen möglichen Zeitpunkten, die Nacht hindurch. Der Kopf ist voll. Nur nicht immer, wenn man Zeit hat und sich diese nehmen kann.

Oft habe ich dann Selbstzweifel, suche meine Kreativität, vergesse wo sie ist. Ich lese Bücher, höre Lieder und sehe Bilder von Leuten die etwas Kreatives geschaffen haben. Ich lese meine Zeilen, Gedichte und Texte. Sehe was ich schon geschaffen habe. Nehme mich dann von außen war. Sehe Poesie und reine Schönheit von bloßen Zeilen. Doch eben nur von außen und selten mit dem Gedanken, dass das aus meinem Inneren kommt.

Die Sicherheit, während des Schreibens, kehrt sich um, sobald ich schreiben möchte, aber nicht weiß was. Ich versuche meinen Kopf frei zu machen. Frei von Gedanken. Frei von Zweifeln. Und frei von Vergleichen mit Anderen. Mal scheitern diese Versuche und mal werde ich frei. Denke und schreibe frei. Schreibe drauf los und möchte, dass dieser Moment nie endet. Dabei weiß ich, dass all das von vorne beginnen wird. Die Selbstzweifel, das Kreisen meiner Gedanken. Alles von vorne. Als hätte ich nichts daraus gelernt und als würde ich dies auch nie tun.


Kommentar schreiben
Juliette (Samstag, 01 September 2018 21:18)
Amen �❤